In diesem Artikel möchten wir dir gerne verraten, welche Tipps wir unserem damaligen Näh-Ich gegeben hätten, bevor es sich an die Nähmaschine gesetzt hat. Wenn man Nähen lernen möchte, kann man sich schnell überwältigt von den ganzen Informationen fühlen: Welche Nähmaschine ist die richtige? Womit starte ich am besten? Sollte ich einen Nähkurs besuchen?
Wir möchten dir hier gerne unsere 10 Top Tipps mit auf den Weg geben, sodass du direkt von Anfang an richtig in dein Näh-Hobby starten kannst! Außerdem beantworten wir weiter unten noch 12 spannende Fragen zum Thema Nähen lernen. Wir freuen uns, wenn wir dich mit diesem Artikel motivieren können, mit dem schönsten Hobby der Welt zu starten!
Das findest du hier:
Unsere 10 Top-Tipps zum Nähen lernen
12 Fragen und unsere Antworten zum Thema Nähen lernen
- Warum sollte man nähen lernen?
- Kann jeder Nähen lernen?
- Ist Nähen gesund?
- Wie lange dauert es Nähen zu lernen?
- Wie schwer ist es Nähen zu lernen?
- Wie fängt man am besten mit Nähen an?
- Wie lernt man Nähen mit der Nähmaschine?
- Kann man nähen online lernen?
- Was kann man als Anfänger mit der Nähmaschine nähen?
- Welche Stoffe eignen sich für Anfänger? Welcher Stoff ist leicht zu nähen?
- Was sollte beim Nähen nicht fehlen? Nähen für Anfänger: Ausstattung
- Welche Sticharten gibt es?
Nähen lernen: Unsere 10 Top-Tipps
Tipp #1: Mit einer guten (gebrauchten) Nähmaschine macht das Nähen umso mehr Spaß
Eine ganz wichtige Info direkt am Anfang: Du musst zu Beginn deiner Nähkarriere nicht super tief in die Tasche greifen um dir eine teure Nähmaschine zu kaufen!Es gibt reichlich Alternativen, wie zum Beispiel:
- Leih dir die Maschine einer Freundin aus, die gerne näht
- Leih dir eine Maschine bei einem offiziellen Anbieter (wenn sie dir gefällt und du mit ihr zurecht kommst, kannst du sie dann meist auch direkt kaufen)
- Schau Second Hand nach einer guten Nähmaschine (hier solltest du etwas recherchieren und ggf. die Maschine nach dem Kauf einer offiziellen Wartung unterziehen)
Nähen soll ein Hobby für jede*n sein, deshalb ist es uns wichtig herauszustellen, dass du nicht direkt am Anfang Unmengen von Geld ausgeben musst. Wenn du das Hobby jedoch langfristig betreiben und dir auch irgendwann Kleidung selber nähen möchtest, dann raten wir dir grundsätzlich von den ganz günstigen Produkten ab - das betrifft übrigens auch Stoff und Nähzubehör.
Übrigens: Gebraucht kaufen heißt nicht immer direkt, etwas altes zu kaufen. Schau, wie viel Geld du in eine neue Maschine investieren würdest und prüfe dann, ob es ein qualitativ besseres Modell zu einem ähnlichen Preis gebraucht gibt. Oftmals sind die Maschinen dann noch immer in einem sehr guten Zustand.
Versuche generell, jede Investition, die du in dein Hobby steckst als eine Investition in dich selbst und dein Wohlbefinden zu betrachten.
TIPP: In unserem Online Starter-Nähkurs gibt es eine komplette Nähmaschinen-Ecke in Kooperation mit der Nähwelt Flach.
Tipp #2: Das Bügeleisen sollte neben der Nähmaschine deine beste Freundin sein
Denn wie heißt es so schön: Gut gebügelt ist halb genäht ;) Deshalb sollte ein Bügeleisen (kein Steamer!) von Anfang an eine wesentliche Rolle spielen. Für folgende Schritte benötigst du ein Bügeleisen beim Nähen:
- Stoff bügeln und ggf. dampfen vor dem Nähen (und nach dem Waschen)
- Nahtzugaben (auseinander) bügeln
- kleine Fältchen wegbügeln bzw. -dampfen
Durch das Bügeln wird dein genähtes Werk sehr viel besser aussehen und du hast länger Freude daran. Auch wenn du also generell nicht so gerne bügelst: Beim Nähen lohnt es sich allemal! ;)
Tipp #3: Wähle Anfänger*innen-freundliche Nähprojekte
Das ist super wichtig und wir legen dir ans Herz, dein Nählevel (vor allem am Anfang) nicht zu überschätzen. Hintergrund ist der, dass du andernfalls vermutlich sehr frustriert sein wirst, wenn das Nähprojekt zu schwer für dich ist und du es dann vielleicht nicht zu Ende nähen wirst. Das wollen wir vermeiden, denn Nähen ist ein Hobby und das soll Spaß machen!
Bei unseren Schnittmustern findest du zum Beispiel immer eine Zuordnung zu den Nähleveln 1 bis 4. Nählevel 1 ist richtig gut für all diejenigen geeignet, die mit dem Nähen starten wollen - und bei uns ist da sogar Kleidung dabei! Lies dir am besten immer die Hinweise des Schnittmuster-Anbieters durch, ob der Schnitt explizit auch für Nähanfänger*innen geeignet ist. Das ist immer ein recht guter Indikator.
Tipp #4: Greife auf richtig gute Anleitungen zurück
Anstatt dich durch YouTube zu klicken und eine kostenlose Anleitung nach der nächsten auszutesten, mach es lieber von Anfang an richtig und nähe mit Schnittmustern und Nähanleitungen. Manchmal gibt es sogar eine kostenlose Video-Anleitung von den Schnittmuster-Designer*innen obendrauf!
Wir entwickeln selbst Schnittmuster und wissen deshalb, wie viel Arbeit in einer Nähanleitung steckt, die keinerlei Fragen offen lässt. Leider findet man das bei kostenlosen Schnittmustern oft vergeblich, bei kostenlosen Näh-Videos muss man sich den Schnitt sogar oft selbst noch erstellen. Davon raten wir dir generell, aber vor allem als Nähanfänger*in ab, denn: Schnittmuster zu entwickeln ist ein Job, den man jahrelang erlernt ;)
Tipp #5: Kaufe deine Stoffe und Schnitte Projektbezogen
Vor allem am Anfang ist das Angebot an Stoffen und Schnittmustern überwältigend und man hat das Gefühl, sich erst mal eine Sammlung anschaffen zu müssen, bevor man richtig mit dem Nähen startet. Aber dem ist nicht so!
Wenn du direkt von Anfang an deine Nähprojekte planst und danach Stoffe und Schnitte auswählst, wirst du später nicht darin versinken und viel wichtiger: du bleibst motiviert und hast Lust, Projekte auch wirklich umzusetzen! Und das führt uns direkt zum nächsten Tipp:
Tipp #6: Schreibe all deine potenziellen Nähideen und deine Nähziele auf
Denn: Die Dokumentation hilft dir, einen Überblick zu behalten und in die Umsetzung zu kommen! Vielleicht willst du Nähen lernen, weil du ein ganz konkretes Ziel hast. So etwas wie: Ich möchte mir meine Kleidung selber nähen oder ich möchte für meine Lieben Geschenke selber nähen.
Dir dieses Ziel bewusst zu machen und all die Ideen, die in deinem Kopf herum schwirren, zu Papier zu bringen, ist super wichtig, vor allem am Anfang. Manche sagen zwar "Planlos geht der Plan los", aber wir finden, dass das nicht so gut zum Näh-Hobby passt ;) Wenn du richtig motiviert bist, kannst du dir einen Nähplaner anlegen. Oder du nimmst dir einfach nur ein Blatt Papier oder notierst es dir digital - was auch immer für dich funktioniert!
Tipp #7: Lerne die Materialien, die du nutzt, kennen
Keine Angst: Du musst nicht direkt alles wissen! Vieles lernst du mit der Zeit. Dennoch möchten wir dich dafür sensibilisieren, dass es wichtig ist, ein gewisses Interesse für alle Materialien zu haben, die du beim Nähen nutzt. Das schließt folgende mit ein:
- Deine Nähmaschine
- Die Stoffe, die du vernähst
- Das Nähzubehör, das du nutzt
All diese Dinge helfen dir dabei, tolle Nähergebnisse zu erzielen. Deshalb ist es sinnvoll, ihnen etwas Aufmerksamkeit zu schenken ;)
Bei der Nähmaschine geht es hier nicht um das Modell, das du nutzt, sondern darum, wie du die Maschine am besten für dein Näh-Hobby nutzt. Das bedeutet, gewisse Einstellungen zu kennen und sich mit dem Gerät vertraut zu machen.
Die Stoffe, die du nutzt, sind ganz essentiell für das Ergebnis deines Nähprojektes. Daher empfehlen wir dir, dich Stück für Stück mit den verschiedenen Stoffqualitäten auseinander zu setzen und deinen Stoff bewusst einzukaufen. Außerdem kannst du dich von Stoffhändlern ganz wunderbar beraten lassen. Das geht übrigens auch bei Onlineshops, zum Beispiel via Email oder Telefon.
Das Nähzubehör ist oftmals unterschätzt, obwohl es einen riesigen Stellenwert beim Nähen hat! Es kann dir dein Nähleben unglaublich erleichtern. Übrigens: Nähzubehör kann man sich auch immer wunderbar zum Geburtstag oder Weihnachten wünschen - so kannst du deine Sammlung stetig erweitern ;)
TIPP: Alles, was du über das richtige Material und das ideale Nähzubehör wissen musst, erfährst du in unserem Online Starter-Nähkurs!
Tipp #8: Sei nicht zu streng mit dir selbst
Gerade, wenn du noch am Anfang deiner Nähkarriere stehst, solltest du dir Fehler erlauben - denn aus denen kann man jede Menge lernen! Arbeite in deinem eigenen Tempo, jede*r lernt anders und deshalb ist es super wichtig, dass du dich nicht mit anderen vergleichst. Außerdem hat auch jede*r andere Ziele beim Nähen, setz dich also nicht unter Druck!
Tipp #9: Mit Gleichgesinnten macht Nähen noch mehr Spaß
Sei es online oder offline - sich beim Nähen mit anderen Austauschen ist super wertvoll, insbesondere wenn man nähen gerade erst lernt! Als wir damals unser Nähatelier im Münchner Westend hatten, haben wir gemerkt, wie schön so ein Raum ist, in dem man sich über sein kreatives Hobby austauscht, sich gegenseitig unterstützt und motiviert.
Als wir das Online-Nähatelier geschaffen haben, haben wir genau dieses Gemeinschaftsgefühl in die digitale Welt übertragen, sodass jeder*r, egal wo er oder sie gerade ist, diesen Zauber spüren kann. Und es funktioniert! Vielleicht sogar besser als in der offline-Welt, weil viele Hürden wie die Anfahrt wegfallen. Nichtsdestotrotz lieben wir den realen Austausch immer noch sehr, weshalb wir regelmäßig Live-Nähevents veranstalten. Auch unsere Mitglieder aus dem Online-Nähatelier vernetzen sich bereits und treffen sich zum gemeinsamen Nähen. Du siehst also: beides lässt sich ideal miteinander kombinieren :)
TIPP: Im Online Starter-Nähkurs wird es drei Live-Termine (inklusive Aufzeichnung) geben, in denen du mit anderen Näh-Neulingen zusammenkommen und deine Fragen stellen kannst.
Tipp #10: Finde deine “Wohlfühlschnitte”
Wenn du Schnittmuster gefunden hast, die für dich passen und die dir beim Nähen Freude bereiten (wir nennen sie “Wohlfühlschnitte”), variiere sie lieber, anstatt immer neue Schnittmuster zu konsumieren. Das gilt übrigens sowohl für Kleidung als auch für Accessoires. Durch Anpassungen und verschiedene Stoffe kannst du aus einem Schnitt so viel mehr herausholen!
Gerade als Nähanfänger*in ist es ratsam, nicht direkt mit dem Horten von Schnittmustern anzufangen - denn glaub uns: diesen Stapel wirst du so schnell nicht wieder abbauen ;) Hier geht Qualität auf jeden Fall vor Quantität - außerdem ist es günstiger und auch nachhaltiger!
Nähen lernen für Anfänger: Wir beantworten die 12 häufigsten Fragen
Grundlegende Fragen
Warum sollte man nähen lernen?
Vor Kurzem haben wir in unserem Newsletter eine Umfrage gemacht und eine der Fragen war, was dich am Selbernähen reizt. Folgende Punkte waren mit Abstand die häufigsten Antworten und zeigen dir sehr schön, wovon du beim Nähen profitieren kannst:
- Individualität
- Kreativität
- Nachhaltigkeit
- Glücksgefühl und Stolz
- Entspannung und Auszeit ("Me-Time")
- Etwas "mit den Händen schaffen" / aus dem Nichts etwas zu erschaffen
- Neues lernen
Du siehst, es gibt so einige Gründe, mit dem Nähen lernen loszulegen!
Kann jeder Nähen lernen?
Hierauf gibt es nur eine klare Antwort: Ja! Wenn du Lust hast, Nähen zu lernen, dann wirst du es auch können. Wir ermutigen jede*n, mit dem schönsten Hobby der Welt zu starten.
Ist Nähen gesund?
Auf jeden Fall! Oben bei den Gründen, weshalb du mit dem Nähen lernen starten solltest, sind ja bereits die Worte "Entspannung", "Me-Time", "Auszeit", "Glücksgefühl" gefallen - alle miteinander sehr positiv, vor allem für dich und dein Selbstwertgefühl. Stell dir vor, du hältst einen Stoff in den Händen und ein paar Tage/Wochen/Monate später (je nachdem, wie aufwendig dein Nähprojekt ist) hast du das fertige Teil in den Händen. Dieses Gefühl ist unbeschreiblich!
Du weißt: Das habe ich geschaffen! Das ist ein echtes Unikat! Da steckt viel Arbeit und Liebe drin - und es hat sich gelohnt! Wir versichern dir: auch wenn du während des Nähens vielleicht auf die eine oder andere Herausforderung triffst - das Glücksgefühl am Ende, wenn das Teil fertig ist, ist unbezahlbar!
Beim kompletten Nähprozess (der schließt auch den Zuschnitt, das Bügeln etc. mit ein) wechselst du auch häufiger die Position, das heißt, du sitzt nicht die ganze Zeit. Mal stehst du, mal bist du vielleicht auf den Knien. Wenn du unsere Nähanleitungen kennst, dann weißt du auch, dass wir dich immer wieder dazu ermutigen, kleine Pausen zu machen. So kannst du deinen Kopf frei bekommen, dich auch vielleicht zwischendurch einmal strecken und dann mit frischem Elan wieder an deinem Nähprojekt weiterarbeiten.
Wie lange dauert es Nähen zu lernen?
Wir sind keine Fans von schnell, schnell. Wenn du Nähen lernst, ist es wie mit jedem anderen Hobby: es braucht ein bisschen Zeit, bis du Maschine und Material beherrschst - und die solltest du dir auch geben! Schließlich soll dir das Hobby Spaß und Freude bringen, oder? ;)
Als kleine Orientierung: In unserem Münchner Nähatelier haben wir damals den Starterkurs in 3 Einheiten angeboten. In 3x3 Stunden, also insgesamt neun Stunden, haben die Teilnehmer*innen eine Einführung an der Nähmaschine erhalten sowie drei Nähprojekte eigenständig umgesetzt (Kissen, Stoffbeutel, Täschchen). Wenn du dir also mal ein Wochenende Zeit nimmst, kannst du auf jeden Fall die Näh-Basics lernen und dein erstes Projekt erfolgreich umsetzen.
Wie schwer ist es Nähen zu lernen?
Wie bei Allem, das man neu lernt, muss man auch beim Nähen lernen natürlich kleine und größere Herausforderungen überwinden. Mit der richtigen Ausstattung und ggf. etwas Unterstützung kannst du aber ganz beschwingt in dein neues Hobby starten - ohne Stress und Frust!
Erste Schritte
Wie fängt man am besten mit Nähen an?
Wenn du mit dem Nähen startest, kommt dir vielleicht alles erst einmal viel vor. Aber keine Sorge, wir helfen dir dabei! Mit unserem Online Starter-Nähkurs hast du die ideale Näh-Basis und bist perfekt gewappnet, um danach deine ersten Kleidungsstücke zu nähen.
Mehr als 2.000 Menschen haben bei uns bereits das Nähen gelernt (von 2013 bis 2021 in unserem Münchner Nähatelier). Wir kennen also alle Fragen, die am Anfang beim Nähen aufkommen können und geben dir in dem Online Starter-Nähkurs alle Antworten! So kannst du dich auf das Wesentliche konzentrieren und mit Spaß und Freude in dein neues Hobby starten :)
Wie lernt man Nähen mit der Nähmaschine?
Wenn du noch ganz am Anfang stehst, dann ist es immer ratsam, sich Hilfe zu holen. Das kann auf unterschiedlichen Wegen passieren.
Wenn du zum Beispiel jemanden kennst, der/die näht, kann die Person dir vielleicht eine Einführung geben an der Nähmaschine. Oder du buchst dir einen Kurs und lernst gemeinsam mit anderen das Nähen mit der Nähmaschine.
Sehr empfehlen können wir dir auch unseren Online Starter-Nähkurs mit jeder Menge Wissen für Nähanfänger*innen.
Kann man nähen online lernen?
Auf jeden Fall! Mit unserem Online Starter-Nähkurs geht das richtig gut.
Diese Inhalte findest du im Kurs:
- Nähmaschinen-Ecke in Kooperation mit Nähwelt Flach
- Infos zu Nähzubehör, Stoffe und Material
- Wichtige Nähbegriffe
- Schnittmuster kennenlernen und Zuschnitt
- Erste Nähte an der Nähmaschine
- Erste Techniken an der Nähmaschine
- Schritt-für-Schritt Videos zu zwei Anfänger-Nähprojekten
- Anfänger-Community zum Austauschen und gegenseitig Motivieren
- 3 Live-Termine um Fragen zu stellen und in die Umsetzung zu kommen (inkl. Aufzeichnung)
Was kann man als Anfänger mit der Nähmaschine nähen?
Am Anfang gilt natürlich: Je einfacher, desto besser. ImOnline Starter-Nähkurs wird es zwei konkrete Nähprojekte geben inklusive detaillierter Nähanleitung: ein Täschchen und ein Kissen. So findest du den idealen Start in dein persönliches Näh-Abenteuer und kannst danach mit dem Nähen von Kleidung loslegen!
Welche Stoffe eignen sich für Anfänger? Welcher Stoff ist leicht zu nähen?
Gewebte, nicht dehnbare Stoffe sind am besten für Nähanfänger*innen geeignet. Viele starten aber tatsächlich mit Jersey-Nähprojekten. Davon möchten wir dir als Nähanfänger*in aber eher abraten, denn dehnbare Stoffe, insbesondere Jersey, sind nicht so leicht zu nähen und deshalb für absolute Anfänger nicht besonders geeignet.
Loslegen
Was sollte beim Nähen nicht fehlen? Nähen für Anfänger: Ausstattung
Neben der Nähmaschine und einem Bügeleisen ist das folgende Nähzubehör ebenso wichtig. Bei einigen Dingen ist es essentiell, dass du sie relativ schnell anschaffst, andere können erst später dazu stoßen. Die für uns 5 wichtigsten Nähmaterialien sind:
- Stoffschere
- Nahtauftrenner
- Maßband
- Stecknadeln
- Handnähnadeln
Noch mehr Tipps und detaillierte Infos zum richtigen Nähzubehör findest du im Online Starter-Nähkurs.
Welche Sticharten gibt es?
Da gibt es einige! Wenn du mit dem Nähen startest, sind aber die folgenden beiden Stiche deiner Nähmaschine am wichtigsten:
- Geradstich
- Zickzack-Stich
Deine Nähmaschine sollte unterschiedliche Größen bei den Stichen einstellen können. Außerdem sollte sie rückwärts nähen können. Das ist aber erst einmal alles, was du am Anfang benötigst.
Wenn du jetzt loslegst, kannst du bald deine eigene individuelle Kleidung selbernähen und auch reparieren - super cool, oder?